Hendrik Löwer
Senior Consultant
Unter dem Motto „Deutschlands CIOs und IT-Verantwortliche sporteln für einen guten Zweck“ schnürten sich im Mai 2021 knapp 1100 Teilnehmer die Sportschuhe. Mit dabei: Über 40 Kolleginnen und Kollegen von Senacor, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, möglichst viele Spendenkilometer zu sammeln. Das Fortbewegungsmittel war dabei zweitrangig: Egal, ob zu Fuß mit dem Fahrrad oder dem Rollstuhl – jeder Kilometer hat gezählt.
So sind beim diesjährigen CIO Charity Run & Bike 21 stolze 60.000€ an Spendengeldern zusammengekommen, die nun vor allem benachteiligten Jugendlichen und der Initiative Rock Your Life, welche sich unter anderem für mehr Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit einsetzt, zugutekommen. Das Teilnehmerfeld hat Erstaunliches geleistet, denn die Vorgabe war, dass nur eine Strecke eingereicht werden darf und diese am Stück zurückgelegt werden musste.
All jene, die für Senacor an den Start gingen, haben in Summe 2540 Kilometer zurückgelegt. Der gute Zweck war dabei ein riesiger Ansporn, die sportlichen Grenzen in Pandemie-Zeiten auf die Probe zu stellen und mit Kolleginnen und Kollegen zu wetteifern. Viele nutzten die Gelegenheit auch, um sehenswerte Orte auf der Strecke abzuklappern. Die intern geteilten Fotos und Ergebnisse waren für viele ein weiterer Motivationsfaktor und so hat die Aktion geholfen, das Zusammengehörigkeitsgefühl und den Team Spirit weiter zu stärken.
Insgesamt war der CIO Charity Run & Bike 21 also ein voller Erfolg für alle Beteiligten. An dieser Stelle gilt der Dank allen Sportlerinnen und Sportlern, den Sponsoren, Initiatoren sowie dem Orga Team. Auf dass wir bald wieder gemeinsam im großen Stile Sport betreiben können.
Im Folgenden berichten drei Kollegen von ihren Erlebnissen und ihrer zurückgelegten Strecke.
Fabian: 53km, Laufen
Sport für einen guten Zweck? Da bin ich dabei. Auch wenn ich im kalten Winter und im Lockdown die körperliche Ertüchtigung doch auf ein Minimum heruntergeschraubt habe, habe ich die Laufschuhe für den Charity Run wieder herausgeholt. Nach meinem Umzug hatte ich mir in meiner neuen Hood eine schöne Strecke am Bach entlang ausgeguckt. Also Getränke und Snacks auf der Terrasse platziert, dann schön in der Natur getreu dem Motto „Schritt für Schritt“ gemütlich losgelegt.
Die Ergebnisse der Kollegen waren teils schon zu sehen, so war kein weiterer Ansporn nötig – 30 Kilometer sollten es schon sein. Und wie es beim Laufen so ist – ein Schritt mehr geht eben doch immer! So wurden immer neue Ziele gesetzt – den zweiten Marathon in meinem Leben abschließen, die „magische“ 50km-Marke, … am Ende war es gemütliches Auslaufen, fast schon Spazieren. Aber da jeder Meter zählt, bleibt das Tracking an. Auch wenn am Abend die Oberschenkel durch waren – das war es wert! Dankeschön an Senacor für die Unterstützung bei der Aktion!
Michael: 231km, Radfahren
Ich fahre seit drei Jahren bereits regelmäßig Rennrad. Durch den Wegfall von Reisetätigkeiten während Covid und ausschließlichem Homeoffice war es mir möglich, öfter nach Feierabend eine Runde zu drehen. Als ich von der Teilnahme am CIO Charity Run & Bike erfahren habe, hatte ich sofort eine Strecke vor Augen. Nachdem ich schon einige 100 Kilometer lange Touren bewältigt hatte, war der nächste logische Schritt 200 Kilometer an einem Stück zu fahren.
Mein Lebensmittelpunkt pendelt privat bedingt zwischen Mainz und Bonn; außerdem bietet das Mittelrheintal landschaftlich eine herausragende Strecke, die zu meinem Gefallen flach genug ist, um möglichst viele Kilometer zu sammeln. Zusammen mit meinem Kollegen Christoph (endlich mal wieder in Person) ging es von Bonn zuerst rechtsrheinisch nach Köln, danach wieder zurück nach Bonn, nur um dann direkt weiter entlang des Rheins nach Koblenz zu fahren. Christoph verließ mich hier und fuhr zurück nach Bonn. Vor mir lag nun der schwierige Teil der Strecke. Motiviert durch die schöne Aussicht auf etliche Burgen, leichten Rückenwind und ein möglichst gutes Spendenziel kam ich nach etwa 230 Kilometern erschöpft, aber stolz in Mainz an.
Björn: 12km, Laufen
Ich war schon immer ein Gelegenheitsläufer. Seitdem mein Bewegungsradius durch die Corona-Krise insgesamt etwas in Mitleidenschaft geraten ist, erhöhte ich zur Kompensation die Frequenz meiner Läufe. Nachdem ich mit mühsamen fünf Kilometern startete, konnte ich die Länge der Strecke schon bald auf zehn Kilometer erhöhen. Als dann der Aufruf zum CIO Charity Run & Bike von Senacor aufkam, war ich direkt Feuer und Flamme.
Die digitale Chancengleichheit ist ein Problem, das viel Aufmerksamkeit verdient. Also schnürte ich mir zum Start des Events die Laufschuhe und lief meine übliche Strecke. Entlang des schönen Rheinufers von Bonn bei strahlendem Sonnenschein erreichte ich nach geraumer Zeit meinen zehnten Kilometer. Doch meine übliche Entfernung war mir für den guten Zweck nicht genug, sodass ich meine Lunge und Beine reizte und noch zwei weitere Kilometer stemmen konnte. Zuhause angekommen, überkam mich ein tolles Gefühl. Ich hatte nicht nur 60 Euro für den guten Zweck erlaufen, sondern mit dem Blick auf die sozialen Medien gleichzeitig das Gefühl, mit vielen Anderen an einem Strang zu ziehen. Für mich war der Lauf ein voller Erfolg.